Living in LA – Westhollywood – Paradies für LGBT

West Hollywood liegt nordwestlich in Los Angeles. Durch eine große schwule Bevölkerung und eine hohe Anzahl schwul-lesbischer Lokale ist WeHo ein prominentes „Gay-Village“ geworden, dem ich mich auch nicht entziehen konnte. Obwohl ich in ganz Los Angeles keine negativen Erfahrungen mit homophoben Äußerungen gemacht habe, fühlt es sich manchmal einfach unbeschwerter an seine Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen und sich nicht den neugierigen Blicken anderer auszusetzen. Für viele gehört ein homosexuelles Paar nicht zum Alltag und so fühlt es sich dann hin und wieder an wie ein Affe im Zoo. Das kann man natürlich unterbinden, in dem man sich einfach nicht anffässt aber wer möchte nicht hin und wieder seinen Partner einen Kuss aufdrücken oder einfach Hand in Hand irgendwo lang schlendern. WeHo ist der perfekt Ort dafür. Egal wie ausgefallen man sich kleidet oder wie verrückt man ist, es gibt garantiert noch jemanden, der verrückter ist als man selbst. Fußgängerübergänge, Flaggen und die Schaufenster strahlen in den leuchtensten Regenbogenfarben.

 

Mein Lieblingsrestaurant ist das „Pump Restaurant„ am 8948 Santa Monica Blvd. Preislich nicht ganz günstig aber ehrlicherweise muss man sagen, dass essen gehen in LA auch nicht unbedingt günstig ist. Hinzu kommt ja immer noch um die 20 % Trinkgeld. Beim Pump Restaurant lohnt sich definitiv ein Besuch. Schon die Location ist super gemütlich. Inmitten von verwachsenen Bäumen, die ganz zauberhauft dekoriert sind, fühlt es sich an wie in einer anderen Welt. Sitzen ist drinnen und draußen möglich. Ich habe bis jetzt aber ausschließlich draußen gesessen. Aber auch wenn man nichts essen möchte, kann man ohne Probleme an der Bar nur einen Drink nehmen.

Gleich daneben, nur um die Ecke ist „The Abbey“. Dort wo es tagsüber eher etwas unschuldig aussieht, geht  es abends richtig zur Sache. Es gibt weibliche und männliche Tänzer, die ordentlich Stimmung machen. Der Laden ist am Wochenende wirklich voll. Es findet sich überall eine Ecke zum Tanzen, Quatschen und trinken. Mein Tipp: nicht erst um 23 Uhr da sein, dann muss man manchmal draußen warten. Um 2 Uhr ist nämlich über Schluss. Es wird kein Alkohol mehr ausgeschenkt und die meisten Bars und Clubs schließen dann. Das war für mich eine ziemliche Umgewöhnung. In Hamburg gehen wir doch manchmal um 1 Uhr nachts erst auf die Reeperbahn und Partys bis 6 Uhr morgens sind für viele nicht unüblich. Das Gesetz erlaubt das in LA nicht. Wer nicht auf ausgedehnte Partytouren steht, dem kann ich das Abbey trotzdem empfehlen. Tagsüber lässt es sich hier wunderbar was trinken oder auch den einen oder anderen Snack zu sich nehmen.

Wie findest Du die Sperrstunde um 2 Uhr nachts?

 

West Hollywood rainbow flag

West Hollywood

1 Comment

  • Living in LA - Hinter den Filmkulissen von Hollywood - TANJA VIETH Februar 10, 2020 at 8:00 pm

    […] Das waren meine ersten Universal Studio Tipps, die ich nach und nach ergänzen werde, damit ihr auf dem neuesten Stand seid. Gibt es irgendetwas was Ihr hier vermisst habt oder wozu ihr noch Fragen habt? Schreibt mir gern eine Nachricht. Ich freue mich auch über Eure Erfahrungen, falls ich schon mal dort wart. Weitere Tipps für Eure Reise nach LA findet ihr wie gewohnt auf meiner Homepage unter Living. Da gibt es bereits den Blogbeitrag „Wie wandere ich ganz nah an das Hollywood Zeichen“  und „Westhollywood – Paradies für LGBTQ“. […]

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